Wo soll unser Baby schlafen?
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Die richtige Schlafumgebung für Rosalie haben wir schnell gefunden. Mittlerweile haben wir zu Hause sogar mehrere Schlafmöglichkeiten, aber der Reihe nach.
Immer wieder hört man viel über das Familienbett.
In vielen Ländern und Kulturen ist es ganz natürlich, dass die Babys zusammen mit den Eltern in einem Bett schlafen.
Hebammen und Stillberater befürworten diese Schlafweise, wobei Ärzte davon unbedingt abraten. Die Nähe und der Duft der Eltern im Familienbett schenken dem Neugeborenen Sicherheit und Geborgenheit. Ein Schutzmechanismus der uns angeboren wurde lässt uns in den ersten Lebensmonaten oft wach werden um zu kontrollieren, dass man nicht alleine ist. Durch das Familienbett und der Körperkontakt zu den Eltern verspricht dies dem Baby nicht nur Sicherheit und Geborgenheit, sondern dadurch auch einen ruhigeren Schlaf. Des weiteren wird das Stillen und Fläschchen geben erleichtert, denn sobald das Baby hungrig wird muss Mama nicht grossartig aufstehen und beide können gleich wieder gemeinsam einschlafen. Das Familienbett verspricht also eine angenehmen Schlaf für Baby und Eltern.
Dennoch gibt es Skeptiker die folgende Argumente gegen das Familienbett bringen:
Das Baby wird zu sehr verwöhnt.
Das man Babys nicht verwöhnen kann, wissen wir alle, wir stillen nur seine Bedürfnisse.
Das Kind wird nie selbstständig oder kann nicht mehr selbstständig schlafen. Ich denke spätestens mit 13 😀 😉 möchten Kinder selbstständig sein und nicht mehr bei Mama und Papa in der Mitte liegen.
Die Zweisamkeit und das Sexleben der Eltern bleibt auf der Strecke.
Ich lass den Punkt einfach mal so stehen, denn wie und vor allen dingen wo jedes Paar seine Bedürfnisse auslebt, bleibt jedem selbst überlassen.
Und nun der für uns wichtigste Punkt und das Argument das uns gegen ein Familienbett gestimmt hat.
Die Sicherheit. Ich persönlich hätte Angst Rosa im Schlaf zu verletzen durch erdrücken oder ähnlichem auch wenn die Angst unbegründet wäre, weil die Babys sich bemerkbar machen würden, würde mich dieser Gedanke nicht gut schlafen lassen. Auch hätte ich Angst, dass sie unter die Bettdecke rutscht.
Solltet ihr Euch für ein Familienbett entscheiden, gibt es ein paar Regeln, die zu beachten sind.
- Das Familienbett muss gross genug sein.
- Das Baby darf nicht aus dem Bett fallen können.
- Die Matratze darf nicht zu weich sein, ein Wasserbett ist also Tabu.
- Das Bett darf keine Spalte/Ritze haben.
- Das Baby schläft im eigenen Schlafsack ohne Kissen, Decke und Co.
- Die Eltern dürfen keine starken Medikamente nehmen, rauchen oder Alkohol trinken.
- Die Temperatur liegt bei 16-18 Grad.
Wir haben aber für die ersten Lebensmonate eine gute Alternative zum Familienbett mit einem Beistellbett / Babybalkon gefunden. Rosalie kann damit ganz nah bei uns schlafen, hat aber dennoch ihren eigenen Schlafbereich.
Unser Beistellbett ist das ChildHood 15 in 1 Bett von ComfortBaby.
Mit den gelieferten Elementen hat man 15 verschiedene Bett und Zubehör Kombinationen zur Auswahl. Momentan verwenden wir die kleinstmögliche Beistellbett Variante und könnten dazu zeitgleich den Wickeltisch nutzen. In ein paar Monaten werden wir die Größe des Beistellbettes noch verdoppeln. Aus den gleichen Elementen kann man ein Juniorbett, Teenagerbett, Tisch mit Bänken oder zum Beispiel auch ein Laufstall zaubern. Es wird mit allen Teilen, Nestchen, Himmel, Schlafsack und passende Matratzen geliefert.
Alle Variationen und Preise findet ihr > hier.
Das Mobile ist von der Firma CamCam.
Das Baby- und Juniorbett
Irgendwann wird auch für Rosalie die Zeit reif sein aus dem Beistellbett bei Mama und Papa auszuziehen. Wann es soweit ist, werden wir wahrscheinlich nach Gefühl entscheiden, wir haben uns kein Limit gesetzt.
Für die Zeit danach haben wir uns aber für das Baby/Juniorbett von Belivin entschieden das bereits im Zimmer steht.
Es kann als Babybett (wie auf dem Foto zu sehen) verwendet werden, aber später auch als Juniorbett umfunktioniert werden. Es wird mit passender Matratze geliefert und die Babybetten werden nach sicherheitstechnischen Standards gefertigt und verfügen über ein entsprechendes Gütesiegel. Ein zusätzliches Siegel garantiert, dass keine gesundheitsschädlichen Stoffe verarbeitet wurden und sämtliche Lacke speichelfest und stoßfest sind.
Auf dem Bild seht ihr das Bettset silber mit weissen Pünktchen.
Alle Variationen und Preise findet ihr > hier.
Stubenwiege/Stubenwagen
Wie oben schon erwähnt ist die Nähe zu uns für Neugeborene unumgänglich, damit dies zu jeder Zeit möglich ist, ist ein Stubenwagen oder Wiege seit Jahrzehnten nicht mehr aus der Erstaustattungsliste wegzudenken.
Beide Variationen sind mobil und können so zum Beispiel vom Arbeitszimmer zum Wohnzimmer einfach transportiert werden. Wir haben eine 40 Jahre alte Wiege aus dem Familienbesitz.
Moseskörbchen
Eine echte Alternative zum Stubenwagen oder zur Wiege ist ein Babykorb – das Moseskörbchen. Ein Moseskorb ist günstiger, leichter und kleiner und durchaus gemütlich und daher eine wirkliche Konkurrenz zum Wagen und zur Wiege. Ich benutze das Moseskörbchen als Reisebett und nehme es mit zu Freunden und der Familie.
Mein Korb habe ich bei Amazon > hier < bestellt.
Das war es an Betten, die wir besitzen und reicht ja dann auch.
Wichtig ist es zu erwähnen, dass Rosalie in allen Betten nur in einem Schlafsack schläft und sich darin keine Decken, Kissen, Nestchen, Bettschlangen oder Kuscheltiere befinden.
Ich habe vor ein paar Tagen eine Sensormatte / Sensorplatte gekauft, die man unter die Babymatratze legt und Alarm schlägt sobald keine Atmung mehr aufgezeichnet wird. Eigentlich war ich dagegen um mich nicht verrückt zu machen, jedoch erwische ich mich ständig selbst, wie ich Rosalie beobachte und ihre Atembewegungen überprüfe. Allerdings hatte ich bei Instagram eine Umfrage gestartet und 88 % halten diese Technik für überflüssig. 😉 Ich weiss, dass die Matten kein Leben retten können, aber zu wissen, dass etwas acht gibt in der Nacht und man evtl. doch irgendwie reagieren könnte lässt mich beruhigter schlafen und schaden wird es nicht.
Ich wünsche Euch einen guten Start in die neue Woche.
Liebe Grüsse
Jenny